In Japan ging ein USB-Stick mit personenbezogenen Daten verloren. Es handelte sich um die Einwohnermeldedaten aller gut 460.000 Einwohner der Großstadt Amagasaki. Ursache war möglicherweise ein Drink zu viel nach Feierabend: Bei einer Kneipentour ließ der der Mitarbeiter einen USB-Stick mit den Daten aller Einwohner darauf liegen.
Ein Bier zu viel?
Dem Mitarbeiter eines kommunalen Dienstleisters sei am Dienstagabend bei einer Kneipentour seine Tasche mit dem USB-Stick abhanden gekommen. Er war nach Feierabend in einem Restaurant eingekehrt war und trank Alkohol – und schlief anschließend auf der Straße ein.
Als der Mann erwachte, war die Tasche mit dem USB-Stick verschwunden und wurde erst am Freitag wiedergefunden.
Auf diesem Stick waren die persönlichen Daten von Namen, Adressen, Geburtsdaten über Steuerunterlagen bis hin zu Bankverbindungen aller Einwohner Amagasakis kopiert worden, um sie dann später an ein Callcenter in Osaka zu übermitteln.
Der Stick war zum Glück verschlüsselt
Ein Stadtsprecher entschuldigte sich für den Vorfall, der das “Vertrauen in die Verwaltung schwer erschüttert” habe. Dem Sprecher zufolge waren die Daten aber wenigstens verschlüsselt und der USB-Stick auch mit einem Passwort gesichert. Es soll bisher auch keine Hinweise darauf geben, dass sich Unbefugte Zugang zu den sensiblen Daten verschafft hätten…