Ab morgen bezahlt nicht mehr derjenige eine Gebühr, der Empfangsgeräte vorhält, sondern jeder Haushalt soll 17,98 € Rundfunkbeitrag bezahlen – auch wenn in dem Haushalt kein einziges Empfangsgerät vorhanden ist.
Eigentlich ist das eine Steuererhöhung für alle, mit der viele nicht einverstanden sind. Wobei Steuern gerechter sind, denn dabei kann man besondere Belastungen vorher wieder absetzen, und wer keinen Sekt trinkt, bezahlt auch keine Sektsteuer.
Auf der Facebookseite der ARD kann man über 1.700 Kommentare dazu lesen, von denen fast alle gegen das neue Modell wettern. Vorher waren die Unzufriedenen auf der ARD-Facebookseite „Plüschtier-Connection“ mit viel Kritik am neuien Rundfunkbeitrag zu finden.
Besonders hervorgetan hat sich Jörg Schönenborn, seines Zeichens WDR-Chefredakteur Fernsehen, der in einem ARD-Beitrag den Rundfunkbeitrag gegen die Kritik verteidigt. Er wirft den Kritikern vor, sich die Welt passend machen zu wollen und vergleicht die sie mit Stuttgarter Wutbürgen und (noch schlimmer) mit Sarrazin. Schönenborn meint, wer das Wort „Zwangsabgabe“ benutzt, würde „jede gesellschaftliche Solidarität aufkündigen“.
Kein Wunder – der Mann lebt davon, und zwar nicht schlecht…
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