Gestern konnte Adobe endlich über Twitter melden, dass die Probleme mit seiner Creative Cloud behoben sind. Bis dahin konnten sich die zahlenden Kunden über einen Tag lang nicht anmelden oder ihre Programme, Schriften und Dienste verwenden.
Freiberufler und Firmenmitarbeiter, die auf die Nutzung der Software angewiesen sind, standen voll im Regen. Für die Kosten des Ausfalls übernimmt das amerikanische Unternehmen natürlich keine Verantwortung – nur kassieren, aber bloß nie entschädigen, wenn man die Gegenleistung fürs Geld nicht bringt!
27 Stunden lang funktionierten die Creative Cloud und die abonnierten Anwendungen wie Photoshop und Co. nicht mehr bei allen zahlenden Kunden. Diese Panne wirft ein schlechtes Licht auf Adobes Entscheidung, seine Software nur noch als Abo zu vertreiben.
Solche “Nutzungslizenzen”, besonders in Verbund mit einer Cloud, sollte man auf keinen Fall abschließen, wenn man eine Software wirklich braucht.
In diesem Fall bei Adobe gab es Probleme in der Cloud selbst, aber es reicht ja schon eine Störung beim Internetprovider, um seine Arbeit mit der Software, für die man ja auch im Abo zahlt – und zwar immer wieder! – nicht abschließen zu können.
Natürlich haben alle diese Diensteverkäufer von “Software as a Service”-Lösungen einen Haftungsausschluss in ihren AGBs…
Eine Software sollte nur einmal bezahlt und dann beliebig lange und häufig genutzt werden können, alles andere ist Beutelschneiderei der Anbieter. Und die bezahlte Software sollte auch immer völlig unabhängig von einem Internetanschluss funktionieren.