Die Deutsche Telekom will nicht Schuld an steigenden Problemen beim Anbieterwechsel sein, berichtet Heise heute morgen zu den vom ZDF-Magazin “Frontal” recherchierten Problemen der Kunden, die den Provider wechseln.
Für ihre Wettbewerber sei es “bequem und in den allermeisten Fällen falsch”, die Verantwortung für Probleme bei der Umstellung auf die Telekom abzuschieben, sagte ein Unternehmenssprecher gestern auf Anfrage.
Der Telekom-Sprecher unterstrich, dass es in Deutschland jährlich immerhin drei Millionen Anbieterwechsel gebe, von denen die allermeisten ohne Probleme abliefen. Die Verantwortung für den Kunden liege bei seinem jeweiligen Vertragspartner, betonte der Sprecher, und dazu gehöre es auch, keine Zusagen zu machen, die man nicht einhalten könne.
Zu Deutsch: Keiner will es gewesen sein, aber immer mehr Verbraucher haben Probleme beim Anbieterwechsel. Warum wird der Verursacher nicht von der Aufsichtsbehörde festgestellt und ein angemessenes Ausfall-Entgelt für den Kunden gezahlt, mit dem er bis zum vollzogenen Wechsel per Mobilfunknetz online gehen kann?
Ich bin sicher: Wenn die Provider für jeden Tag Verzögerung beim Wechsel zahlen müssten, gäbe es nur noch in den seltensten Fällen Schwierigkeiten dabei…