Aus Angst vor den weltweiten Reaktionen verzögert sich ie Veröffentlichung des geheimen Prüfberichts über die umstrittenen Verhörmethoden der CIA unter dem ehemaligen Präsidenten der USA George W. Bush.
Angst vor Zoff in den arabischen Ländern
The Hill meldet, dass man hinter den Kulissen befürchtet, die Details zu den sehr “rauhen Verhörmethoden” die Wut auf den “arabischen Straßen” anfachen und Amerikaner so in Gefahr bringen könnten.
Zurzeit entscheiden Vertreter von Parlament und dem Geheimdienst CIA, welche Einzelheiten in dem vom amerikanischen Senat erstellten Dokument geschwärzt werden sollen. Während das Parlament noch von “einigen Wochen” ausgehe, sähe die CIA den 29. August als Veröffentlichungstermin an.
Nach dieser Meldung hatte das Außenministerium schon vor Monaten davor gewarnt, den Bericht wirklich offenzulegen. Es befürchte besonders die Enthüllung der Standorte der Geheimgefängnisse außerhalb der USA , in denen Menschen gefoltert wurden.
Methoden wie auch in Deutschland: Abgeordnete ausspähen
Ganz besonders nachdem bekannt geworden war, dass die CIA die parlamentarischen Ersteller des Berichts ausspioniert hat, kam es zu einem tiefen Zerwürfnis zwischen dem Geheimdienst und den meisten Abgeordneten.
Diese stimmten mehrheitlich für die Veröffentlichung und die demokratische Senatorin Dianne Feinstein zeigte sich sogar entsetzt über eine darin dokumentierte “Brutalität, die in krassem Widerspruch zu unseren Werten als Nation steht“.