Nach heftiger Kritik von Verbraucherschützern und Politikern an der geplanten Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung durch die Große Koalition aus Union und SPD warnen jetzt auch Anwälte in Deutschland davor.
Nach Meinung des Vizepräsidenten des Deutschen Anwaltvereins, Ulrich Schellenberg, sei nicht erkennbar, wie die Daten der Bürger vor dem Zugriff von ausländischen Organisationen wie NSA und GCHQ gesichert werden könnten.
“Solange nicht sichergestellt ist, dass amerikanische und britische Organisationen die im Entwurf der großen Koalition vorgesehenen Eingriffshürden für die Verwertung der Daten beachten, muss eine Erfassung unterbleiben”, sagte Schellenberg Handelsblatt Online.