In der Nacht auf Freitag hat Apple die Preise für Apps und für in App-Käufe in Euro und anderen Währungen geändert. Der Einstiegspreis bei Apps stieg von 79 auf 89 Cent, das ist eine Erhöhung um fast 13 %.
Zwar wurden die App-Anbieter inder Nacht vorher informiert, konnten aber keinen Einfluss nehmen. Sie sind auf Deutsch gesagt stinksauer.
Das gilt besonders für deutsche Verleger. Sie nennen das „Apples Preisüberfall“ und „nicht erklärbar und absolut verantwortungslos“. Man habe weder die Verlage noch die Nutzer informiert.
„Die nicht angekündigten deutlichen Preiserhöhungen von Apple für die Angebote im App Store und iTunes Store wirken sich als inakzeptabler Eingriff in die Preishoheit der Verlage aus, der ihrem wachsenden Mobile-Geschäft schadet und sich über die Kundeninteressen hinwegsetzt“, erklärten Sprecher der Verbände BDZV und VDZ gestern.