Die New York Times berichtet in ihrem Bits Blog, dass iOS eine Sicherheitslücke hat, die es erlaubt, heimlich auf die Foto-Bibliothek zuzugreifen. Das geht auf dem Umweg über die Standortermittlung.
Wenn eine App auf die GPS-Informationen zugreift, wird normalerweise ein Fenster angezeigt, in dem der User den Vorgang mit Klick auf OK bestätigen muss.
Wenn er das macht, kann diese App aber auch Fotos inklusive GPS-Metadaten von dem iPhone oder iPad auf einen anderen Server kopieren, ohne dass der User davon etwas mitbekommt. Diese Sicherheitslücke besteht seit der Einführung von iOS 4.0 vor zwei Jahren.
Als Beleg hat die New York Times eine unveröffentlichte Test-App (Photo-Spy – siehe Bild) von einem anonymen Entwickler erstellen lassen (damit der von Apple nicht ausgeschlossen wird, wie häufig passiert) und damit Fotos von einem iPhone abgezogen.