Man mag es kaum glauben, aber nach einem Bericht von Golem gibt es immer mehr Berichte von Benutzern des neuen Apple-Betriebssystems iOS 7 in Apples Supportforen, die mit Schwindelgefühlen, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und einem drückenden Gefühl in der Magengegend zu kämpfen haben.
Die Ursache: Beim Öffnen und Schließen von Apps unter iOS 7 werden die umliegenden Symbole in einer Art Zoomeffekt ein- und ausgeblendet. Das dauert nicht nur relativ lange, sondern verursacht offenbar bei einigen Anwendern diese Symptome, die für die Reisekrankheit Kinetose typisch sind.
Die Parallaxenverschiebung beim “kippeln” der Smartphones, der den Hintergrund hinter den Icons leicht verschiebt scheint dabei nicht das Hauptproblem zu sein.
Es sind hauptsächlich die Zooms, bei denen die Icons bewegt werden, die die Symptome der Reisekrankheit hervorrufen.
Gegen diese Zoomeffekte in iOS 7 ist derzeit keine konkrete Abhilfe bekannt. Einige Anwender helfen sich damit, die Apps in Ordner zu legen, weil so weniger Icons animiert werden.
Ein Downgrade auf iOS 6 würde mit Sicherheit helfen, doch Apple hat das seit ein paar Tagen unterbunden. Es wundert einen aber schon, dass der iPhone-Hersteller so etwas bei den doch gemeinhin üblichen Usability-Tests nicht festgestellt hat…