Auch Sony plant nach einem Bericht aus Japan, eine bisher noch nicht bekannte Anzahl Fabrikarbeiter zu entlassen, um in seinem Bereich Heimelektronik wieder profitabel zu werden.
Nikkei schreibt, den Angestellten von Sony EMCS würden jetzt Abfindungen angeboten.
Das im Jahr 2001 gegründete Unternehmen Sony EMCS ist eine mit der Herstellung von Elektronik betraute 100-prozentige Sony-Tochter. Sie betreibt in Japan fünf Fabriken mit zusammen 5000 Mitarbeitern.
Letztes Jahr hatte Sony 10.000 Mitarbeiter freigesetzt. Nikkei weist darauf hin, dass der Konzern im Elektronikbereich noch keinen Weg gefunden hat, neben seinen koreanischen Konkurrenten zu bestehen.
Auch habe Sony den Trend der Verbraucher verpasst, statt PCs und Digitalkameras auf Smartphones und Tablets zu setzen. Hinzu käme noch, dass das Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsmärkten nachgelassen habe.
Letzte Woche warauch noch bekannt geworden, dass Panasonic und Sony die gemeinsame Entwicklung von erschwinglichen OLED-Fernsehern aufgegeben haben. Die technischen Hürden hätten sich als unüberwindlich erwiesen, sagten beide Unternehmen.