BaFin und BKA wollen online keine anonymen Zahlungen

Der Jahresbericht der Financial Intelligence Unit (FIU)wurde soeben veröffentlicht. Das ist ein selten dämlicher Name für eine deutsche Einheit, warum nicht Finanzaufklärungseinheit? Aber es zeigt den Kern des Problems: Man möchte gerne so sein und so agieren können, wie die großen Vorbilder jenseits des Atlantik.

Da heißt es, angesichts eines Höchststandes von Geldwäsche-Verdachtsfällen seien anonyme Zahlungen mit Prepaid-Karten oder Geldgutscheinen skeptisch zu sehen. Schließlich seinen im letzten Jahr 14.000 Fälle nach dem Geldwäschegesetz gemeldet.

Schon bei meinem ersten Besuch in den USA vor ca. 20 Jahren fiel mir auf, dass man angeschaut wird wie ein Verbrecher, wenn man etwas mit Bargeld bezahlt, auch bei geringen Summen. Zückt man dagegen eine Kreditkarte, um Bonbons für 50 Ct im Supermarkt zu bezahlen, bekommt man ein freundliches Gesicht.

Über Klaus

Ich beschäftige mich schon seit 40 Jahren mit dem Internet. Meine Schwerpunkte sind Seitenerstellung, Programmierung, Analysen, Recherchen und Texte (auch Übersetzungen aus dem Englischen oder Niederländischen), Fotografie und ganz besonders die sozialen Aspekte der "Brave New World" oder in Merkel-Neusprech des "Neulands".
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1 Antwort zu BaFin und BKA wollen online keine anonymen Zahlungen

  1. Adrian sagt:

    Inspirierender Artikel.Habe einige gute Gedankenanstoesse gekriegt. Freue mich schon auf weitere Beiträge.

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