Auf der Suche nach Spuren der Entstehung unseres Universums hat das Radioteleskop BIZEP2 am Südpol erstmals direkte Beweise für die kurzzeitige überlichtschnelle Expansion des Universums nach dem Urknall gefunden. Den Nachweis für diese sogenannte Inflation fanden Forscher in der kosmischen Hintergrundstrahlung – eine nobelpreisverdächtige Entdeckung.
Mit dem Radioteleskop “Bicep2” am Südpol spürten amerikanische Forscher die Signatur sogenannter Gravitationswellen in der komischen Hintergrundstrahlung auf, teilte die Harvard-Universität heuteg in Cambridge (Massachusetts) mit.
Diese Entdeckung belegt demnach einen bereits vor mehr als 30 Jahren vorhergesagten entscheidenden Entwicklungsschritt des ganz jungen Universums – dazu noch einen der sich mit extremer Überlichtgeschwindigkeit abspielte.
Die kosmische Inflation soll das junge Weltall im Bruchteil einer Sekunde um das Zehnbillionenbillionenfache aufgebläht haben. Erst durch diesen Vorgang bekam das Universum die Eigenschaften, die sich heute beobachten lassen.
Einen direkten Beleg für diesen Schritt gab es bisher allerdings noch nicht.