“Blackberry ist außer Gefahr,” sagt Firmenchef John Chen in einem Interview mit Financial Times. Chen, der im November 2013 den Deutschen Thorsten Heins als Chef von Blackberry abgelöst hat, schätzt die Lage heute besser ein als noch im März. “Die Panik ist vorbei. Wir werden rentabel – die Frage ist nur, wie rentabel. Das wird sich im Laufe der Zeit herausstellen”, sagte Chen.
Während er damals noch von einer Fifty-Fifty-Chance sprach, die Firma retten zu können, glaubt er nun an eine 80-Prozent-Wahrscheinlichkeit. Der Grund für den recht überzogenen Optimismus:
Im Juni 2014 konnte Blackberry erstmals wieder einen kleinen Gewinn ausweisen, nachdem das Unternehmen bis dahin lange mit massiven Verlusten zu kämpfen hatte. Ob Chens Einschätzung realistisch ist, muss die Zeit zeigen. Blackberry verlor in den letzten Jahren den größten Teil seiner Marktanteile an Hersteller von Smartphones mit Googles Android und Apples iOS.