Die beiden United-Internet-Tochterfirmen GMX und Web.de führen eine De-Mail-Flatrate für alle Kunden ein – der Versand beliebig vieler E-Mails ist ab jetzt kostenlos. Die Kunden können ab sofort unbegrenzt viele DE-Mails versenden und empfangen.
Das macht den Maildienst mit der eingebauten staatlichen Schnüffelschnittstelle aber nicht attraktiver – zumindest nicht für Nutzer, die nicht möchten, dass jemand ihre Emails mitliest. Angeblich sollen schon 500.000 Privatnutzer und 20.000 Firmenkunden einen Vertrag zur Nutzung von De-Mail abgeschlossen haben.
Die Anmeldung zum De-Mail-Dienst und die Nutzung der Basisdienste kosten nichts Ein Privatkunde ist für die Provider deshalb erstmal ein Verlustgeschäft, denn sie müssen ja die Identifizierung über einen entsprechenden Dienstleister zahlen.
Nur Zusatzleistungen wie “Einschreiben” (Web.de: 0,78 Euro) oder Einschreiben persönlich und vertraulich (Web.de:1,12 Euro) bringen den Providern bei solchen Kunden Geld ein. Darüber hinaus verdienen die De-Mail-Anbieter ihr Geld vermutlich hauptsächlich mit gewerblichen Nutzern, die De-Mail als mögliches Ersatzmedium für die Briefpost sehen.
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