Die Internetzensur in China richtet sich nicht nur gegen politische Aktivitäten und oppositionelle Gedanken, sondern auch gegen Luxusgüter und Pornografie.
Apple findet sich auf einer Liste von Firmen, die chinesische Behörden verdächtigen, pornografisches Material zu verbreiten . Das kann man beim Wall Street Journal nachlesen.
Außer dem Apple App Store werden 197 weitere Websites und Software-Shops untersucht. Dabei bezieht sich das Wall Street Journal auf eine Meldung von people.com.cn in Chinesisch.
175 Betreiber von Internetseiten wurden schon von den Beamten verhört und angewiesen, Inhalte zu entfernen. Dazu zählen auch Links auf Pornografie und sogar reine Textdateien.
Dabei gilt gerade Apple als ziemlich prüde bis verklemmt. Das amerikanische Unternehmen ist bekannt für strenge und mehr als eifrige Kontrollen bei Apps, die Bilder mit nackter Haut zeigen.
So wurde noch im Januar die iOS-Version der App Fotocommunity 500px aus dem App Store verbannt, weil es da auch Aktbilder gab.
Der Anbieter der App reagierte pikiert – schließlich sei es mit Apples Browser Safari wesentlich leichter, an Nacktbilder zu gelangen als über die Foto-Community. Zudem handle es sich eben nicht um Pornografie, sondern um Aktfotos.
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