Nach verschiedenen Medienberichten aus China, aber auch bei Golem und ZDNet zwingt man Studenten aus Chine zu einem zweimonatigen “Praktikum” bei Foxconn, damit die gewünschten Produktionsstückzahlen des neuen iPhone 5 von Apple sichergestellt werden können.
Die Zeitung Shanghai Daily zitiert für solche Praktika zwangsrekrutierte Studenten aus der Millionenstadt Huai’an, die übereinstimmend von dem auf sie ausgeübten Druck berichten. Ähnliche Berichte findet man auch in der First Financial Daily oder in Business Week.
Ein Student berichtet, dass Mitglieder der Fachbereiche Jura, Anglistik und Betriebswirtschaft in den Foxconn-Dienst gezwungen wurden . Laut einem anderen Studenten haben die chinesische Behörden die Hochschulen die Anweisung zur Zusammenarbeit mit iPhone-Hersteller Foxconn herausgegeben.
Die Eltern der Studierenden sind darüber aber nicht informiert worden, und unterschriebene Verträge gibt es nicht.
Für sechs Tage mit je 12 Stunden Arbeitszeit erhalten diese “Praktikanten” 1550 Yuan pro Monat, was 194 € entspricht. Allerdings müssen sie von diesem “Lohn” noch mehrere hundert Yuan für Essen und Unterkunft bezahlen.
Das bringt sicher kein gutes Image für Leute, die sich ein neues iPhone 5 kaufen…