Der Bundesnachrichtendienst (BND) soll an einem Frühwarnsystem gegen Cyber-Attacken über das Internet arbeiten, für das bis zum Jahr 2020 dafür rund 300 Millionen Euro veranschlagt sein sollen, berichtete die Zeitung Neues Deutschland unter Berufung auf ein internes BND-Papier.
Geplant soll laut dpa der Aufbau eines Informationsringes mit internationalen Partnerdiensten des deutschen Auslandsnachrichtendienstes sein. Dadurch könnten Spionageangriffe über das Internet erkannt werden, bevor sie die Infrastruktur in Deutschland erreichen und Abwehrmechanismen rechtzeitig in Kraft gesetzt werden.
Wenn man den Golem-Bericht dazu liest, klingen die Erläuterungen von BND-Chef Schindler wie aus einem schlechten Spionagefilm. Ein Spionageclub ähnlich den bekannten “Five Eyes” (Fünf Augen) aus USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland, bei denen Deutschland ja (gottseidank) nicht mitmachen darf, für Arme, der sich mit “scharf gestellten Firewalls” gegen “Cyber-Attacken” wehrt. Aua, das tut weh. Mein Namensvorschlag: “Fünf Hühneraugen”.
Foto: Simon – Pierre Krautkrämer