Unter dem Namen Avatar entwickeln jetzt zwei finnische Programmierer ein browserbasiertes Betriebssystem, das sämtliche aktuelle Überwachung, etwa durch die Geheimdienste wie die amerikanische NSA und englische GCHQ, aushebeln soll.
Noch befindet sich Avatar in der Entwicklung. Auf der Homepage des Projekts stellen die Entwickler aber sehr detailliert die Prinzipien zur Diskussion, um Probleme möglichst früh zu erkennen und sie sie vor dem Release des Systems beheben können.
Nach der Beschreibung von Heise besteht Avatar OS im Großen und Ganzen aus einer in JavaScript geschriebenen Anwendung, die in “modernen Browsern” laufen soll.
Die sogenannte Avatar Bridge soll den Funktionsumfang von Avatar OS wesentlich erweitern, speziell bei den Netzwerkfunktionen. Sie ist eine separate Anwendung, die der Benutzer auf seinem Rechner installieren kann und soll für Windows, Mac OS und Linux verfügbar sein.
Das Avatar Network selbst ist ein anonymes Peer-to-Peer-Netzwerk, bei dem die Avatar Bridges als Knoten fungieren. Dies Netzwerk nutzt ein eigenes Protokoll, das sogenannte Phantom-Protokoll.
Der Gedanke dahinter ist aus Las Vegas bekannt: “What happens in Avatar, stays in Avatar” (Was in Vegas passiert, bleibt auch in Vegas).