Vorgestern konnte man den Geburtstag des GIF-Grafikformats feiern. Vor 25 Jahren führte der amerikanishe Provider CompuServe das Format ein, weil man damit Farbbilder mit 256 Farben und platzspeichernder LZW-Komprimierung übertragen und speichern konnte.
Das GIF-Format erlaubte auch eine “interlaced”-Speicherung, mit der sich das Bild schon anzeigen ließ, bevor es komplett übertragen war. Je weiter die Übertragung, umso feiner wurde das Bild dargestellt.
Auch die GIF-Animation war sehr beliebt. Damit konnte man mehrere Bilder in einer Datei speichern und bei der Anzeige wurden sie nacheinander dargestellt, was eine Art “Daumenkino” ergab. Diese “Wackelbildchen” verbreiteten sich wie eine Seuche auf den damaligen Internetseiten.
Mit GIF Version 89a war es dann auch möglich, einzelne Farben des Bildes transparent zu machen, so dass dort der Hintergrund durchschaute.
Patentstreitigkeiten waren mit dem GIF-Format auch verknüpft, bis die Rechte 2006 vollständig ausgelaufen waren. Heute ist GIF ein komplett lizenzfreies Format.