Das nach dem Physiker Peter Higgs benannte Higgs-Boson, auch Gottes-Teilchen genannt, scheint sich nicht mehr lange vor dem Large Hadron Collider (LHC) in Genf verstecken zu können.
Der über 7 Milliarden Euro teure Teilchenbeschleuniger wurde hauptsächlich gebaut, um dieses fehlende Teilchen, das den anderen ihre Masse verleiht, zu finden.
Heute wurden im CERN die Auswertungen der beiden Experimente Atlas und CMS vorgestellt, die beide deutliche Hinweise auf das Higgs-Bosom im Massebereich zwischen 115 und 130 GeV erbrachten. Sie sind noch nicht klar genug, um von der Entdeckung des Gottes-Teilchens zu sprechen, aber für die Teilchenphysik ist es durchaus schon eine Art vorgezogene weihnachtliche Bescherung.