In der offiziellen Liste korrigierter Bugs blieb ein Fehler unerwähnt, den Microsofts gerade erfolgtes Update in Windows XP beseitigt hat.
Es ging um das Programm SVCHOST.EXE, das beim Start des Betriebssystems läuft und so viele Ressourcen an sich binden kann, dass der Computer für längere Zeit kaum noch zu benutzen ist.
Der mit diesem Programm gestartete Dienst läuft durch eine unter Umständen sehr lange Liste von installierten Updates für den Internet Explorer 6 und 7. Dabei brauchet nach Beschreibung des Microsoft-Mitarbeiters Doug Neal die Software für jedes dieser Updates doppelt solange wie für das vorhergehende.
Der Fehler sollte eigentlich schon im Oktober 2013 behoben werden, aber der Windows-Update-Agent habe die Entwickler “ausgetrickst”, so dass diese Korrektur nicht ausgereicht habe.
Mit den gerade am Januar-Patchday eingespielten Patches hat man das Problem jedoch offsichtlich behoben: SVCHOST.EXE ignoriert jetzt alle IE-Updates, die durch in der Liste stehende neuere obsolet geworden sind. Dieser Patch dürfte eine der letzten Fehlerkorrekturen für Microsoft Windows XP gewesen sein, dessen Lebensende offiziell am 8. April 2014 erreicht ist.