Der amerikanische NSA-Whistleblower Edward Snowden hat sich aus dem russischen Asyl gemeldet und im Chat Fragen beantworten. Dabei warnte er vor einem Überwachungsstaat, rief zum Protest auf – und verteidigte einfache Geheimdienst-Mitarbeiter.
Whistleblower im Edward Snowden will zurück in die USA. In seinem Live-Chat sagte er, das sei für alle die beste Lösung. Dazu müssten allerdings vorher Gesetze geändert werden.
Es gab eine Viertelstunde Verspätung, bevor Snowdens erste Antwort auf eine der per Twitter eingereichten Fragen auf einer von Unterstützern eingerichteten Website erschien.
Als er dann beginnt und die Fragen beantwortet, die schon den ganzen Tag mit dem Hashtag #AskSnowden verschickt werden, findet er klare Worte und gibt sich als guter Patriot. Er will seinem Land keinen Schaden zufügen, sondern es auf den rechten Weg zurückführen. “Nicht jede Spionage ist böse”, beginnt er seine Antwort auf die Frage, welchen Umfang der US-Geheimdienstapparat seiner Meinung nach denn haben sollte.