Alle Nachrichtensender melden heute, dass der Vorsprung der amtierenden schwarzgelben Koalition von CDU/CSU und FDP vor der linken Gruppierung SPD, Grüne und Linke nach der aktuellen Forsa-Umfrage des Stern auf Null zusammengeschmolzen ist.
Beide Gruppierungen liegen danach bei 44 %. Die Benachteiligten unserer Gesellschaft haben aber nicht unbedingt Grund zur Hoffnung, dass es bald gerechter in Deutschland zugeht, weil schwarze Besitzstandswahrer und gelbe Vertreter der Besserverdienenden von einer linken Koalition abgelöst werden.
Denn besonders die SPD will nach gebetsmühlenartigen Wiederholungen von Steinbrück, Gabriel & Co. auf keinen Fall eine Regierungszusammenarbeit mit der Linken – lieber verraten sie ihre frühere Klientel, die Arbeiter, und machen eine Große Koalition mit Merkel.
Wer etwas dagegen tun möchte, sollte bei der Bundestagswahl am nächsten Sonntag nicht die SPD oder die Grünen, sondern die Linke stärken – das wäre, wenn überhaupt, die einzige Chance auf eine links orientierte Regierung, die für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen würde.