Instant Pages (Sofort-Seiten) klingt wie Fastfood. Ist es eigentlich auch, allerdings ohne zu fragen, ob man das angebotene Gericht überhaupt mag. Seit der gerade veröffentlichten Version 13 sind Instant Pages die Standard-Einstellung des Google-Browsers. Damit Benutzer der Google-Suchmaschine die gesuchten Seiten schneller auf den Monitor bringen, wird eine davon schon im Hintergrund geladen und nach gegebenenfalls erfolgten Klick ohne weitere Ladezeit sofort (instantly) angezeigt. Dabei nimmt Google die Seite, die am wahrscheinlichsten vom Benutzer angeklickt wird.
Da fragt man sich, woher die Suchmaschine das wissen will? Irgendwie ist das durch den Supermarkt gehen und alles in den Einkaufswagen packen, was man vielleicht kaufen möchte, um das meiste davon dann vor der Kasse wieder wegzuschmeißen. Wenn sowas Schule macht, kann die aktuell laufende und angeblich massiv vorangetriebene Breitbandstrategie der Bundesregierung gleich mal ihre Ziele vervielfachen. Einfacher kann man digitalen Müll nicht erzeugen!