Fast Dreiviertel (72 %) der Angriffe auf WordPress sind im Grunde die “Plugins” genannten Erweiterungen und die meisten davon gegen eine ganz bestimmte Erweiterung gerichtet, nämlich gegen TimThumb. Das stellt der Netzwerkdienstleister Akaimai fest, der Angriffe auf tausende Websites analysiert hat.
Auch die Kardinalfrage, ob Angriffe auf WordPress-Erweiterungen überhaupt ein interessantes Thema sind, hat Akamais Forschungsteamdabei beantwortet: Innerhalb einer Woche hat das Unternehmen ca. 43.000 Angriffe gezählt – das bedeutet ein klares Ja.
Eigentlich generiert TimThumb daumennagelgroße Miniaturbilder (Thumbnails) von Bilddateien und kommt unter anderem zusammen mit WordPress-Themes auf den Server. Schon 2011 wurde eine Sicherheitslücke in dem Tool bekannt, durch die Hacker aus der Ferne eigenen PHP-Code auf den Server schleusen können. Laut Akamai haben es die meisten Angreifer vor allem auf diese Schwachstelle abgesehen.
Wie häufig andere Plugins von WordPress Ziel eines Angriffs werden, zeigt die Grafik von Akamai.