Die Websperren im nichtöffentlichen Bereich der Universität Zürich werden nach der massiven Kritik vorerst abgeschaltet. In ein paar Tagen soll dann endgültig entschieden werden, wie es mit der Filterung von Pornoseiten weitergehen soll.
Nach deutlicher Kritik des örtlichen Chaos Computer Clubs hat die Universität Zürich jetzt angekündigt, die vor kurzem eingeführten Porno-Webfilter zumindest im nichtöffentlichen Bereich vorerst wieder abzuschalten.
Das berichtete soeben die Neue Zürcher Zeitung unter Berufung auf eine interne Email, die an die EDV-Koordinatoren der Hochschule versandt wurde. Danach bleiben die Filter in der Bibliothek und den anderen öffentlich zugänglichen Bereichen weiterhin aktiv.
Über den zukünftigen Einsatz des Filters soll erst am 25. März grundsätzlich entschieden werden. Auf interne Kritik an den Sperren werde in der Email zwar eingegangen, aber die besonders scharfe, externe Kritik des CCC bleibe aber unerwähnt.