Der 27-jährige Paul Chambers aus dem englischen Doncaster,stand im Januar 2010 vor dem wegen Schneefalls geschlossenen Flughafen von Doncaster und schrieb sich dann bei Twitter den Frust von der Seele.
Seine 600 Follower lasen dort: „Scheiße! Der Robin-Hood-Airport ist geschlossen. Ihr habt eine Woche, um das hier wieder hinzukriegen, sonst jage ich den Flughafen in die Luft!!“
Dafür wurde er wegen einer „bedrohlichen elektronischen Botschaft“ zu einer Geldstrafe verurteilt. Er verlor seinen Job und ging in Berufung, und zwar durch alle Instanzen, bis ihn der High Court, das höchste englische Gericht, vorgestern freisprach.
Auch die Grenzkontrollbehörde „US Customs and Border Protection“ hatte einem irisch-englischen Pärchen im Januar die Einreise in die USA verweigert, weil der Mann vor der Abreise per Twitter gescherzt hatte, er werde „Marilyn Monroe ausgraben“ und „Amerika zerstören“.
Die ausführliche Geschichte gibt es bei Golem.