Der amerikanische NSA-Whistleblower Edward Snowden ist jetzt für den Friedensnobelpreis nominiert worden. Zwei Politiker der Sozialistischen Linkspartei (SV) haben den früheren Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes NSA gestern offiziell vorgeschlagen.
Auf der Internetseite der Partei steht die Begründung: “Die öffentliche Debatte und die politischen Veränderungen, die auf seine Enthüllungen folgten, haben zu einer stabileren und friedlicheren Weltordnung beigetragen. Sein Tun hat dazu geführt, dass Vertrauen und Transparenz wieder zu Leitprinzipien in Sicherheitsfragen wurden.”
Die Frist, bis zu der Kandidaten für den Friedensnobelpreis nominiert werden können, läuft übermorgen aus. Vorschlagsberechtigt ist dabei nur eine ausgewählte Gruppe von Menschen, zu denen auch Parlamentsabgeordnete gehören. Der Preis wird jedes Jahr am 10. Dezember in der norwegischen Hauptstadt Oslo verliehen.
Eines ist sicher: Snowden hat ihn mit Sicherheit weit mehr verdient als Obama.