Heise berichtet von erneuten Abzock-Anrufen, bei denen sich die Anrufer als Microsoft-Supportmitarbeiter ausgeben.
Sie behaupten, die Windows-Lizenz der Angerufenen sei abgelaufen und drängen sie wie schon bei einer früheren Anrufwelle im Oktober zur Installation von Malware.
In anderen Varianten des Anrufs wird beispielsweise vorgetäuscht, es läge ein technisches Problem mit dem Rechner vor. Die Anrufer sprechen dabei in der Regel gebrochenes, stark akzentuiertes Englisch.
Der installierte Schadcode sperrt dann den Rechner der Opfer und gibt ihn erst wieder frei, wenn die Betroffenen Geld an die Gauner überwiesen haben – eine typische Ransomware.
Wenn die Betroffenen den angeblichen Servicemitarbeitern auf deren Verlangen hin auch Kontodaten und Mobilfunkrufnummern aushändigen, muss man mit weiterem Missbrauch dieser Daten rechnen. Weil technisch weniger versierte Nutzer häufig von diesen Anrufen überrumpelt werden, empfiehlt es sich, Freunde und Verwandte auf die Abzock-Anrufe vorzubereiten, damit sie richtig reagieren.