Das FBI hat seine Forderungen nach automatisiertem Zugriff auf sämtliche Internetdienste, über die die Benutzer in welcher Form auch immer kommunizieren, gerade erneut gestellt. Von der neusten Idee der behördlichen Schnüffler und Voyeure, einre Hintertür in jedem Browser, berichtet ein ORF-Blog.
Davor hat jetzt eine akademische Expertengruppe jetzt sehr deutlich gewarnt.
Hinter den Kulissen wird bei den Sicherheitsbehörden der USA offenbar allen Ernstes erwogen, die zur “gesetzesmäßigen Überwachung” (“Lawful Interception”) erforderlichen Schnittstellen für Facebook-Chats und Internettelefonie, Tauschbörsen und Ähnliches zwangsweise in die Programme und Apps der Endbenutzer einzubauen.
Technisch ähnelt das einem Man-in-the-Middle-Angriff per dazwischengeschobenem staatlichem Server, der SSH-Verbindungen übernimmt.
Die Amis sollten die Freiheit besser zu Hause verteidigen als am Hindukusch, das ist ja offensichtlich wohl nötiger.
Oder geht das nach dem alten Spruch des noch älteren Kirchenlehrers Thomas von Aquin:
Freiheit heißt, dass wir tun und lassen dürfen, was wir sollen!