GMX-Mailaccounts in Massen geknackt

Schon vorgestern mussten wir von gehackten GMX-Email-Accounts berichten, an deren Adressbücher dann massenhaft Spam geschickt wurde. Man vermutete, dass schwache Passwörter mit Brute-Force-Angrifen geknackt worden waren.

Jetzt ist das ganze erschreckende Ausmass des erfolgreichen Angriffs bekannt geworden: Über 300.000 Kundenaccounts sind nach Informationen von Heise betroffen. Die Angreifer sollen über eine umfangreiche Liste mit Emailadressen und den dazugehörigen Passwörtern verfügen.

Zu den 300.000 Logins in die Emailkonten der GMX-Kunden kommen noch ungefähr doppelt so viele misslungene Versuche mit ungültigen Passwörtern.

Über Klaus

Ich beschäftige mich schon seit 40 Jahren mit dem Internet. Meine Schwerpunkte sind Seitenerstellung, Programmierung, Analysen, Recherchen und Texte (auch Übersetzungen aus dem Englischen oder Niederländischen), Fotografie und ganz besonders die sozialen Aspekte der "Brave New World" oder in Merkel-Neusprech des "Neulands".
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2 Antworten zu GMX-Mailaccounts in Massen geknackt

  1. Walter sagt:

    Auch mein GMX-Konto wurde am 30.07.2012 geknackt. Es wurde an alle Adressen aus meinem Adressbuch eine Werbemail mit meinem Absender verschickt.
    Ich habe GMX TOP MAIL und zahle jeden Monat Geld dafür. Un dann so eine Panne.

    Ich habe GMX wiederholt angeschrieben – leider keine Reaktion. Vermutlich legt GMX keinen Wert auf zahlenden Mitglieder. Werde das Konto kündigen.

    • admin sagt:

      Das Problem dabei ist ja immer, dass so eine Emailadresse nach einiger Zeit “eingefahren” ist und eine volle Kündigung einen für manchen Mailpartner nicht mehr erreichbar macht. Alternativ könntest Du nur die Kostenlos-Version der Adresse behalten und eine Weiterleitung auf eine “sichere” Emailadresse dazu schalten. Dann kannst Du einerseits die neue Emailadresse bei Deinen Emailpartnern einführen, wer sie aber noch nicht kennt, erreicht Dich noch über die alte…

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