Wie immer nach der Vorstellung einer neuen Finalversion hat Google nach dem stabilen Chrome 36 jetzt die erste Betaversion des Browsers Chrome 37 online gestellt.
Schriften unter Windows besser lesbar
Für Windows-Nutzer geht ein lange geäußerter Wunsch in Erfüllung, ihre Webseiten werden jetzt besser lesbar gerendert. Chrome nutzt für die Schriften jetzt Microsofts DirectWrite API, das geräteunabhängig ein klares Schriftbild liefern soll.
Bisher nutzte Chrome das alte GDI, Windows-Nutzer forderten seit Jahren Verbesserungen. Die Umstellung auf DirectWrite habe angeblich so lange gedauert, weil eine umfangreiche Überarbeitung der Font-Rendering-Engine nötig gewesen sei. Mit der endgültigen Version von Chrome 37 sollten alle Windows-Anwender beim Erscheinungsbild von Texten die Verbesserungen deutlich sehen, verlautet von Google.
HTML5 dialog, CSS Shapes und JavaScript Cryptography API
Neu ist auch, dass Chrome 37 das HTML-5-Element dialog versteht, mit dem man Dialoge erstellen kann. Das kann man mit einem form-Element kombinieren, so dass Programme Formulare in eigenen Fenstern anzeigen können.
Bisher war so etwas nur mit JavaScript-Frameworks machbar. Diese Dialoge können modal sein, sodass ein Weiterarbeiten erst nach ihrem Schließen möglich ist, wobei sie auch einen Rückgabewert an die Anwendung liefern.
Standardmäßig ist jetzt die JavaScript Cryptography API zum Berechnen von Hashwerten, Signieren und Prüfen von Signaturen sowie zum Ver- und Entschlüsseln aktiviert, ebenso das CSS-Shapes-Modul, das Text um beliebig geformte Flächen herumfließen lässt.