SPD-Chef und Fast-schon-Vizekanzler Sigmar Gabriel wirbt in diesen Tagen bei seiner Parteibasis für eine Große Koalition.
Doch nach Informationen des SPIEGEL wächst in etlichen Ortsvereinen, in Bezirks- und Kreisverbänden der Widerstand immer mehr. In der Union erregt der Mitgliederentscheid Unmut, das sei „eine Perversion des Wahlergebnisses„.
Unmittelbar vor dem SPD-Mitgliederentscheid hat ausgerechnet Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) an das Verantwortungsbewusstsein der SPD-Basis appelliert. „Ich glaube, dass in den nächsten 14 Tagen nicht nur über den Koalitionsvertrag abgestimmt wird, sondern über die Zukunft der SPD-Parteiführung und womöglich die Zukunft der gesamten SPD„, sagte Kauder.
Allerdings geht es dabei auch um CDU und CSU, die ohne Arbeiter- und Wählerverräter in der SPD wie Gabriel, Kraft, Oppermann, Lauterbach & Co. schon lange auf den Oppositionsbänken sitzen könnten…
Recht hat er ja vermutlich, der konservative Giftzwerg, denn die SPD wird keine Zukunft mehr haben, wenn sie den Steigbügelhalter von Mutti Merkel macht, obwohl es eine linke Mehrheit im Deutschen Bundestag gibt.
In der ersten Großen Koalition verlor die altehrwürdige SPD ihren Status als Arbeiterpartei, nach einer weiteren Großen Koalition trotz dieser Wahlergebnisse wird sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Die letzten „Partner“ der Union aus der FDP sind nach dem „Arschtritt“ des Wählers dafür bei der Bundestagswahl vor zwei Monaten gerade auf der Suche nach einer „Anschlussverwendung“…
Die erste große Koalition der Bundesrepublik war übrigens 1966 bis 1969… nur mal so am Rande 😉