Schon beim Start der Facebook-Aktien letztes Jahr kam der Nasdaq-Vorstandsvorsitzende Robert Greifeld in Erklärungsnot – der Börsengang des Gesichterbuches wurde zu einem Debakel mit gerichtlichem Nachspiel.
Gestern war es wieder soweit – eine Art Déjà vu für Chief Greifeld: Kurz nach dem Mittag kam an der Nasdaq der Handel zu einem jähen Stop. Die Charttafel zeigte dann drei Stunden lang eine horizontale Linie an.
Damit war ein großer Teil des amerikanischen Aktienhandels lahmgelegt: Rund ein Viertel des gesamten Handelsvolumens in den Vereinigten Staaten entfällt auf die Nasdaq, mit ihren prominenten Unternehmen wie Apple, Microsoft, Intel und Facebook.
Erst kurz vor 16 Uhr, eine halbe Stunde vor Börsenschluss, konnte der Handel wieder aufgenommen werden.