Die Zeit der übertriebenen Superlative ist vorbei, in ein paar Stunden werden die Wahllokale in den USA geöffnet und der neue amerikanische Präsident wird gewählt.
Es ist wie angeblich jedesmal die „wichtigste Entscheidung seit Menschengedenken“, ob Obama trotz zäher Umsetzung seiner Versprechen aus der letzten Wahl noch einmal ran darf oder ob die kaltherzige Heuschrecke Romney die schlappen Ansätze von Sozialstaat in den USA endgültig im Keim ersticken kann.
Alleine in New York mussten 60 Wahllokale wegen der Folgen von Wirbelsturm Sandy verlegt werden. Viele Amerikaner an der vom Sturm betroffenen Ostküste frieren, hungern und haben auch kein Benzin mehr. Da wird der Gang zur Wahlurne sicher nicht die höchste Priorität haben.
Der „amerikanische Traum“ ist halt irgendwie schizophren – und auf das Ergebnis darf man gespannt sein..