Es sind Firmenbesitzer, Manager oder Anwälte, die man seit heute in der “Offshore Leaks”-Datenbank finden kann. Man kann in den Daten regelrecht recherchieren.
Die Investigativ-Journalisten vom Internationalne Konsortium für Investigativen Journalismus (ICIJ) machten die Namen aus den Offshore-Leaks-Daten zu Unternehmenskonstrukten in Steueroasen teilweise als Datenbank über ein Suchtool im Internet verfügbar und durchsuchbar.
Das hat das ICIJ gemacht, um allen Journalisten und Bürgern weltweit die Recherche in diesen Daten zu ermöglichen – und um auf diese Art die dringend notwendige Transparenz zu schaffen in einer Umgebung, die von der Geheimhaltung lebe und so “Betrug, Steuerhinterziehung, Geldwäsche und andere Formen der Korruption” ermögliche, sagte ICIJ-Direktor Gerard Ryle.
Letztlich ist das Suchtool so etwas wie ein interaktives, erweitertes Firmenregister für neun sogenannte Steueroasen. Für dies Suchtool wurden nur die Firmendatenbanken von zwei Finanzdienstleistern ausgewertet, um die es bei dem Leak ging; es sind deren Kunden, die in der Datenbank auftauchen.
Deshalb sind Offshore-Firmen mit Sitz beispielsweise in Delaware, Jersey oder Luxemburg nicht vertreten – dort waren diese beiden Finanzdienstleister schlicht nicht aktiv.