In über 20 Staaten der USA ist Cannabis, also Hanf, auch als Marihuana, Gras, Weed, Pot oder Haschisch im Handel, inzwischen legalisiert worden.
In Staaten wie Colorado, wo Cannabis auch vor ein paar Monaten freigegeben wurde, schafft die riesige Nachfrage Wirtschaftswachstum und viele Arbeitsplätze. Alleine im Januar kassierte der amerikanische Bundesstaat eine Million Steuern aus dem Marihuana-Verkauf.
Inzwischen werden in Deutschland die Forderungen auch von Medizinern und Suchtberatern zur Freigabe von Cannabis immer lauter. Es macht halt wenig Sinn, eine harte Droge wie Alkohol, an der in Deutschland nach einem Bericht der Welt jährlich 74.000 Menschen sterben, zu erlauben, während die weiche Droge Cannabis, an der noch nie jemand gestorben ist, verboten ist.
In Berlin hat eine Bezirksbürgermeisterin schon die Eröffnung eines Coffe-Shops nach niederländischem Modell beantragt, weil sie die Verhältnisse am Görlitzer Park anders nicht mehr in den Griff bekommt.
Wer schon einmal bei einem Dealer Marihuana gekauft hat, hat bestimmt auch schon den Spruch “Ich hätte auch noch was Härteres…” gehört. Klar – ein Dealer hat mehr Interesse daran, Kokain, Heroin oder Crystal Meth zu verkaufen, da kommen die Kunden immer wieder und der Gewinn ist viel höher. So bekam Cannabis den irreführenden Ruf, eine “Einstiegsdroge” zu sein.
Heute Abend zeigt der Sender n-tv um 21:05 Uhr die Reportage “Das Jenke-Experiment“, in der der RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff im Selbstversuch im niederländischen Haarlem versucht, die Frage zu klären, wie gefährlich eigentlich Kiffen wirklich ist.
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