Gestern Abend war es das Erste, das denselben Schwachsinn ausstrahlte wie vor drei Tagen das Zweite – und ich bin letztlich wieder auf der Couch eingeschlafen.
Irre wichtige Fragen wie die Schönheit eines gewissen Conchita Wurst zeigten sofort den Charakter der Veranstaltung. Es hatte auch was von “Me Too”, dass ich jetzt schon das dritte Kandidatenduell mit Wattebäuschchen im TV gesehen habe – obwohl das zu Conchita ganz gut passt…
Was habe ich nun gelernt?
- Beide Kandidaten sind für Europa – kein Wunder, denn da machen beide fette Kohle ohne jede Verantwortung für irgendetwas.
- Und ich soll wählen gehen, um ihre Jobs in Brüssel mit Zweitsitz in Straßburg auf meine Kosten zu rechtfertigen. Mache ich als guter Europäer auch, allerdings werden trotzdem sieben von zehn Europäern das nicht tun.
- Gaaanz wichtig: Die Türkei soll nicht in die EU kommen, weil Erdogan Twitter abgeschaltet hat, sagen Schulz und Juncker: “Wer Twitter verbietet, hat die Zukunft nicht verstanden.” Die beiden Würstchen haben also verstanden. Naja…
- Beide würden sich nicht mit Stimmen von “Rassisten und Faschisten” (sprich: Neonazis) zum Kommissionspräsidenten wählen lassen. “Dies würde ich nicht annehmen” hieß es von beiden unisono.
Besser als mit den beiden Hanswürsten, die sich auch nicht zu schade sind, bestellte Claqueure zu nutzen, kann man gar nicht gegen Europa werben. Die Neonazis wird es freuen!