Nach einem Bericht von Golem können nur noch Kunden der Deutschen Tekekom und von O2 im Google Play Store per Handyrechnung einkaufen. Bei ihnen wird bei einem Laufzeitvertrag die zu bezahlende Summe mit der Mobilfunkrechnung abgebucht. Bei Prepaid-Kunden wird der zu zahlende Betrag vom Guthaben abgezogen, wenn sie im Play Store eingekauft haben und die entsprechende Zahlungsoption gewählt haben.
Vodafone bietet diese Zahlungsoption nun nicht mehr an, wie Google auf seinen Supportseiten bestätigt. Vodafone hat die Bezahlung per Handyrechnung im Play Store nicht nur in Deutschland deaktiviert, sondern auch in anderen europäischen Ländern wie beispielsweise Großbritannien, Italien und Spanien.
Beim Provider E-Plus war die Bezahlung auf Handyrechnung im Play Store noch nie möglich.
Der Provider Vodafone gibt Google die Schuld dafür
Auf seiner Facebook-Seite sagt Vodafone dazu: “Google hat Änderungen an den Bedingungen für das sogenannte Operator Billing im Play Store vorgenommen.” Was genau Google angeblich modifiziert hat, wird nicht gesagt.
Vodafone bemängelt dabei auch, dass sie als Netzbetreiber nun weniger Möglichkeiten haben, “auf Kundenreklamationen zu reagieren”. Außerdem könne Vodafone deshalb seine Kunden nicht mehr “vor illegalen Apps schützen”.
Diese Änderung gilt seit dem 31. Oktober, also seit einer Woche. Sie ist aber erst jetzt bekannt geworden.