Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Abhörgiganten China und USA um angebliche Spionage geht in die nächste Runde:
Peking will nach dem Verbot des Einsatzes von Windows 8 auf Behördenrechnern jetzt auch die Banken des Landes dazu bringen, ihre IBM-Server gegen chinesische Hardware auszutauschen.
Einige Zeitungen berichteten, dass Peking als Reaktion auf die Anklage von fünf Mitgliedern der People’s Liberation Army of China jetzt staatliche Unternehmen aufgefordert habe, die Beziehungen zu amerikanischen Beratungsfirmen abzubrechen und die Regierung amerikanische Technologie-Unternehmen im Land stärker prüfen wolle.
China ist immerhin der größte PC-Markt der Welt, die IT-Branche dort soll in diesem Jahr nach Schätzungen satte 125 Milliarden Dollar umsetzen.
Mehrere Regierungsbehörden, unter anderem die People’s Bank of China und das chinesische Finanzministerium, sollen die großen Finanzinstitute des Landes darum gebeten haben, ihre IBM-Computer im Rahmen eines Testlaufs gegen chinesische Modelle auszutauschen. Der amerikanische Konzern bestätigte den Bericht nicht.