Auch in den USA gehen die Einnahmen der Pornostudios zurück und dort setzt man genau wie in Europa auf wahllose Abmahnungen an Bittorrent-Nutzer via Sammlung von IP-Adressen.
Dann werden die Opfer telefonisch bedroht, sie öffentlich bloßzustellen, wenn sie nicht zahlen. Eine Klägerin wirft nach Informationen von XBiz fünf amerikanischen Pornostudios vor, wahllos Bittorrent-Nutzer abzumahnen, um sie für überhaupt nicht begangene Urheberrechtsverletzungen abzumahnen.
Eine andere Frau hat im Namen von 200.000 Betroffenen eine Sammelklage gegen die Studios Elegant Angel, Malibu Media, K-Beech, Third Degree Films und Raw Films beantragt.
“Die Studios beschaffen sich IP-Adressen von Bittorrent-Nutzern und erstatten Anzeige gegen Unbekannt. Gerichte weisen dann die Internet Service Provider an, die Adressen der Nutzer herauszugeben.”
Die Pornohersteller würden die Bittorrent-Nutzer dann per Telefon unter Druck setzen. Das klingt dann so: “Sie würden öffentlich wegen des pornografischen Downloads bloßgestellt und müssten hunderttausende US-Dollar Strafe zahlen, weil es sich um mehrere Filme handelt”.
Wenn sie freiwillig eine Zahlung leiste, würden sich die Parteien außergerichtlich einigen.
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