Klage gegen Pornostudios wegen Abmahnungen

Auch in den USA gehen die Einnahmen der Pornostudios zurück und dort setzt man genau wie in Europa auf wahllose Abmahnungen an Bittorrent-Nutzer via Sammlung von IP-Adressen.

Dann werden die Opfer telefonisch bedroht, sie öffentlich bloßzustellen, wenn sie nicht zahlen. Eine Klägerin wirft nach Informationen von XBiz fünf amerikanischen Pornostudios vor, wahllos Bittorrent-Nutzer abzumahnen, um sie für überhaupt nicht begangene Urheberrechtsverletzungen abzumahnen.

Eine andere Frau hat im Namen von 200.000 Betroffenen eine Sammelklage gegen die Studios Elegant Angel, Malibu Media, K-Beech, Third Degree Films und Raw Films beantragt.

“Die Studios beschaffen sich IP-Adressen von Bittorrent-Nutzern und erstatten Anzeige gegen Unbekannt. Gerichte weisen dann die Internet Service Provider an, die Adressen der Nutzer herauszugeben.”

Die Pornohersteller würden die Bittorrent-Nutzer dann per Telefon unter Druck setzen. Das klingt dann so: “Sie würden öffentlich wegen des pornografischen Downloads bloßgestellt und müssten hunderttausende US-Dollar Strafe zahlen, weil es sich um mehrere Filme handelt”.

Wenn sie freiwillig eine Zahlung leiste, würden sich die Parteien außergerichtlich einigen.

Über Klaus

Ich beschäftige mich schon seit 40 Jahren mit dem Internet. Meine Schwerpunkte sind Seitenerstellung, Programmierung, Analysen, Recherchen und Texte (auch Übersetzungen aus dem Englischen oder Niederländischen), Fotografie und ganz besonders die sozialen Aspekte der "Brave New World" oder in Merkel-Neusprech des "Neulands".
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1 Antwort zu Klage gegen Pornostudios wegen Abmahnungen

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