“Britische Cyberpolizeieinheit meldet ersten Erfolg” titelt ZDNet und meldet weiter:
“Die erst diese Woche offiziell vorgestellte National Cyber Crime Unit (NCCU) meldet ihren ersten Erfolg: In London wurde am Freitag ein von ihr dingfest gemachter Phisher zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Er hatte versucht, Banken und ihre Kunden um insgesamt 750.000 Pfund (883.000 Euro) zu erleichtern.”
Ich glaub, mich tritt ein Pferd. Da erbeiten zwei Teams schon ein ganzes Jahr auf diesem Feld zusammen und haben sich vorher einzeln als Serious Organised Crime Agency (SOCA) und als Londoner Metropolitan Police Central e-Crime Unit (PCeU) auf demselben Spielfeld herumgetrieben – um jetzt einen fast erfolglosen Phisher “dingfest” zu machen, der über den Versuch nicht hinausgekommen ist.
Sowas kommt dabei raus, wenn man immer nur nach Begründungen dafür sucht, seine eigenen Bürger und ganz besonders die “lieben Freunde” im Ausland zu bespitzeln und auszuspionieren wie es nur geht.
Da muss dann natürlich hier und da ein “Erfolg” her – und wenn es noch so lächerlich ist. Diese Schadenssumme abzüglich der Gehälter aller beteiligten Cyber-Bullen ergibt vemutlich eine negative 6-7stellige Zahl, die der britische Staat ausgibt, um seinen illegalen Spionageaktionen ein Mäntelchen der “Notwendigkeit” umzuhängen.
Und so verkündet der Chef der britischen Cyber-Simpel, Andy Archibald, lauthals:
“Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das auf der gemeinsamen Arbeit von zwei Vorgänger aufbaut. Eine große Menge Daten musste dafür analysiert werden, und es wurden 765 Opfer identifiziert, deren Konten betroffen waren.”
Rechtfertigung von unrechtmäßigen Verstößen gegen Grundrechte – das ist es, wofür es diese Cyber-Bullen jetzt in allen Ländern gibt, leider auch in Deutschland. Und die Frage ist erlaubt, wer hier eigentlich der Verbrecher ist…