Ein Sicherheitsexperte namens Charlie Müller, der schon einmal daneben lag, behauptet, der Evasi0n-Jailbreak vom März werde der letzte öffentlich verfügbare Jailbreak für iOS-Mobilgeräte sein.
Unveröffentlichte Sicherheitslücken brächten Hackern einfach viel mehr Geld ein, Jailbreaks machten zu viel Mühe und lohnten daher nicht. Miller meint, es werde immer schwieriger, neue Schwachstellen in iOS zu finden. Fast ein Jahr dauerte es, bis ein Jailbreak für iOS 6 zur Verfügung stand.
Auch sei eine Schwachstelle nicht genug für einen erfolgreichen Jailbreak, es werden fünf Schwachstellen in Kombination gebraucht, um alle Hürden im Sicherheitssystem von Apple zu überwinden.
Andererseits kann man mit unveröffentlichten Schwachstellen in iOS viel Geld machen, wenn man sie an die richtigen Interessenten verkauft. 2012 bekam der Finder einer unveröffentlichten iOS-Schwachstelle 250.000 US-Dollar, 2013 sollen angeblich schon 500.000 US-Dollar gezahlt worden sein.
Bei den Programmherstellern wird man für eine unveröffentlichte gefundene Sicherheitslücke in den diversen Bounty-Programmen mit Kleingeld abgespeist – da verkauft niemand mehr, der seine fünf Sinne beisammen hat.