Es wird immer verrückter: Jetzt hat das Kulturmagazin Cineasten-Treff das sächsische Innenministerium abgemahnt, weil auf kino.to zwar eine angebliche Nachricht der Kriminalpolizei zu lesen ist, aber kein Impressum, aus dem hervorgeht, wer jetzt eigentlich diese Seite betreibt. Das soll wohl nach eigenen Angaben von Cineasten-Treff eher eine Aktion gegen den Abmahnwahn sein.
Von den merkwürdigen Begründungen, mit denen die Filmwirtschaft versucht, das Anschauen von gestreamten Filmen als Raubkopieren darzustellen, kein Wort, sondern nur die Feststellung eines der Inhaber des Cineastentreffs Babilinski: „Die massenhafte Verbreitung von Raubkopien ist sehr problematisch, das Urheberrecht muss respektiert werden.“ Merkwürdige Cineasten…
Ich schaue gerade einen Jackie Chan-Film im Fernsehen. Hoffentlich werde ich morgen nicht abgemahnt, weil ich in meinem Gedächtnis eine Raubkopie davon angefertigt habe.