Unter der Überschrift “Kulturpessimismus und Volksverblödung: Das Zeitalter des Bullshits” lässt sich die Spiegel-Online-Kolumnistin Sibylle Berg an diesem Wochenende aus.
Die kluge Frau vergleicht die Zeit, als Denker, Intellektuelle und Philosophen für wichtig gehalten wurden, als wir noch glaubten, klug zu sein wäre wichtiger als Plastikmöpse, Sixpacks und abgeleistete Mountainbike-Kilometer, als viele Menschen lieber etwas Sinnvolles tun wollten als etwas, das viel Geld einbringt mit dem Hier und Jetzt unseres Lebens in Deutschland und kommt zu interessanten Schlussfolgerungen. Hier ein kurzer Auszug ihres lesenswerten Kolumnenbeitrags bei Spiegel Online:
“Klug zu sein erscheint heute nicht mehr als Eigenschaft, die Bewunderung hervorruft.
Wir sind überfordert. Wir sind gereizt. Wir erfahren zu viel und wissen zu wenig. Hilflos strampeln, schneller sein, in zu vollen Verkehrsmitteln, das Dauerrauschen von Gier und Angst, die Erkenntnis, dass man es nicht mehr zu Wohlstand bringen wird, macht: sauer. Neidisch. Aggressiv.“