Die große Nummer war es nicht, das “Duell” zwischen Kanzlerin Merkel und Herausforderer Steinbrück. Steinbrück brachte mehr Fakten, Merkel lawierte herum wie immer.
Das Ganze kam daher wie eine Einstimmung auf die große Koalition – auch wenn Steinbrück dafür ja nicht zur Verfügung stehen will.
Und es war auch wohl kaum anders zu erwarten. Seit der “Genosse der Bosse” Gerhard Schröder die Klientel der SPD mit dem nach einem auf diesem Gebiet Vorbestraften benannten Hartz IVverraten und verkauft hat, ist sie für die davon betroffenen wie eine CDU in Rot – und damit auch unwählbar.
Während diese frühere Arbeiterpartei irgendwie nicht darauf kommen will, warum sie seither in den zwanziger Prozenträngen vor sich hin dümpelt, spricht es sich auch immer mehr rum, dass die Wahl zwischen SPD und CDU für die Benachteiligten dieser Gesellschaft wie die Wahl zwischen Pest und Cholera ist.
Was letztlich wohl mehr Menschen für die Linke stimmen lassen wird, denn das ist die einzige Partei, die echt soziale und konträre Positionen gerade, aber nicht nur im sozialen Bereich vertritt. Oskar Lafontaine läßt grüßen…