Kennen Sie den Song über die im Käfig eingesperrte Freiheit des vor sechs Jahren verstorbenen österreichischen Künstlers Georg Danzer?
Das Bild von einem leeren Käfig im Zoo schießt mir regelmäßig durchs Hirn, wenn ich verlogene Politker a là Merkel oder Obama über die Sicherheit reden höre, gegen die die Freiheit der Menschen angeblich zurückstehen muss.
Jedesmal, wenn dumpfe Stammtischtypen wie der Bayer Hans-Peter Friedrich ein “Supergrundrecht” auf Sicherheit verkünden, über das kein Wort im Grundgesetz steht und verlangen, dass sich die Freiheit der Sicherheit unterordnet, finde ich mich geistig im Zoo wieder.
Über Freiheit habe ich sehr wohl etwas im Grundgesetz gelesen – gleich im zweiten Artikel der deutschen Verfassung.
Nach den schleimigen Worten des amerikanischen Präsidenten, der mit Vorschusslorbeeren bis hin zum Friedensnobelpreis bedacht wurde und dann aber auch nicht ein einziges seiner Ziele von der Schließung des menschenverachtenden Gefangenenlagers Guantanamo bis zum Frieden in Nahost (Syrien lässt grüßen) wirklich umgesetzt hat, braucht sich Stasi-Merkel, ebenfalls eine Befürworterin des massenhaften anlaßlosen Ausspähens aller Deutschen, keine Sorgen machen, dass etwa ihr Handy abgehört wird.
Was mit dem Telefon der Blockflöte aus der Uckermark passiert, interessiert mich aber nicht die Bohne – sie hat das ja schließlich im Gegensatz zu allen anderen Deutschen selbst in der Hand.
Ich möchte eher wissen, was mit den Telefonen und Computern der anderen 80.199.999 Deutschen ist, zu denen ich auch gehöre.