Wer mit Microsofts Browser Edge ins Internet geht, sollte jetzt die aktuelle Version 88.705.50 installieren. In dem Programm haben die Entwickler unter anderem 13 Sicherheitslücken geschlossen.
Das Risiko, das von den Schwachstellen ausgeht, ist als „hoch“ eingestuft. Nach einer Sicherheitswarnung von Microsoft müssten entfernte Angreifer ihre Opfer auf eine manipulierte Website locken, um aus der Sandbox des Browsers ausbrechen zu können.
Generator erzeugt sichere Passwörter
Mit der neuen Edge-Version bringt Microsoft auch zwei Sicherheitsfunktionen heraus: Der Browser hat nun einen Passwort-Generator eingebaut. Wenn ein Nutzer auf einer Website ein Passwortfeld auswählt, schlägt der Browser automatisch ein zufällig generiertes, sicheres Kennwort vor.
Abgleich mit Datenleaks
Darüber hinaus gleicht Edge jetzt gespeicherte Passwörter mit Daten-Leaks ab und warnt den Benutzer, wenn eines der Passwörter in einem Leak auftaucht. Beide Funktionen wurden schon länger getestet und werden laut Microsoft jetzt ihn der aktuellen Ausgabe nach und nach aktiviert.
Mit Sicherheit Spionage…
Leider hat die Sache einen dicken Haken: Um die Funktionen aber überhaupt nutzen zu können, müssen die Benutzer mit einem Microsoft-Konto im Browser angemeldet sein – was mich sicherlich davon abhält, um nicht weiter als unumgänglich von Microsoft ausspioniert zu werden.
Für sichere Passwörter braucht man keinen Generator, und Seiten wie HaveIBeenPwned kennen über 10 Milliarden geleakte Accounts, sind immer auf dem Laufenden – und wollen nicht wissen, wer danach fragt…