Nach einem Bericht von Heise liest Das von Microsoft übernommene Untrnehmen Skype neuerdings alles mit.
Die Nutzer mussten sich damit zwar schon vor der Übernahme durch Microsoft einverstanden erklären, wenn sie den Dienst nutzen wollten, aber bisher war eine Komplettüberwachung nie bekannt geworden.
Bei den Tests von Heise führten im Chat verssandte https-URLs nach ein paar Stunden zu unangemeldeten Besuchern aus Redmond. Die Besucher kommen mit eindeutigauf Microsoft registrierten IP-Adressen.
Eine entsprechende Anfrage beantwortete Microsoft so: “Skype nutzt gegebenenfalls innerhalb von Sofortnachrichten und SMS automatisiertes Scannen zur Bestimmung von (a) vermutlichem Spam und/oder (b) URLs, die bereits als Spam-, Betrugs- oder Phishing-Links identifiziert wurden.”
Die Fakten sprechen aber eine andere Sprache, denn Spam- und Phishing-Seiten lauern normalerweise nicht auf https-URLs. Die findet man in aller Regel unter http-URLs ohne Eigentümerinformationen, und die riefen keinen Besuch hervor.
Und Skype verschickt Head-Requests, die nur Verwaltungsinformationen des Servers abfragen. Um Internetseiten auf Spam oder Phishing zu untersuchen, müsste Skype aber die Inhalte der Seiten überprüfen – das passiert aber nicht.
Also: Vorsichtig mit Skype umgehen!
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