Der bekannte Free-Software-Aktivist Richard Stallman hat jetzt über Microsofts Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst NSA gesprochen.
In einem Interview mit Techrights sagte Stallmann:
“Wir haben gerade Belege dafür bekommen, dass Microsoft dafür bekannt ist, Sicherheitslücken in Windows zuerst der NSA zu verraten, bevor sie geschlossen werden.”
Die Enthüllungen von Edward Snowden belegen, dass US-Technologie-Unternehmen der NSA nicht nur Nutzerdaten zur Verfügung stellen. Sie melden den Geheimdiensten auch Sicherheitslücken in ihren Produkte, bevor sie diese Informationen veröffentlichen.
Das berichtete unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Informanten, die mit diesen Vorgängen vertraut sein sollen. Den Wissensvorsprung über neue Sicherheitslücken können die US-Behörden nutzen, um darüber in Netzwerke und Computer einzudringen, bevor es am Patchday ein Sicherheitsupdate durch den Anbieter gibt.
Dabei nannte Bloomberg ganz ausdrücklich die Firma Microsoft.